Alle Ausbaumaßnahmen setzt terranets bw mit größter Sorgfalt und in engem Austausch mit der Region um. Bevor eine Leitung gebaut wird, finden umfassende Vorarbeiten und Untersuchungen zum Arten- und Bodenschutz, archäologische Untersuchungen sowie Baugrunderkundungen statt. Eingriffe in die Natur werden durch eine umweltverträgliche Trassenführung und einen fachgerechten Bau auf das Notwendigste begrenzt.

Der rund 24 km lange Leitungsabschnitt von Heilbronn über Leingarten, Nordheim, Lauffen a. N., Brackenheim, Kirchheim a. N., Bönnigheim und Erligheim bis nach Löchgau soll bis 2024 fertiggestellt werden.

Beim Bau und Betrieb der SEL ist terranets bw auf die Nutzung fremder Grundstücke angewiesen. terranets bw sichert sich dafür die Nutzung fremder Grundstücke (Wegerecht). Dies ist möglich durch die Einholung einer sogenannten beschränkten persönlichen Dienstbarkeit. Für die Dienstbarkeit und die Nutzungseinschränkung erhalten die Eigentümer:innen eine Einmalzahlung auf Grundlage der rechtlichen Vorgaben.

Die Höhe der Zahlung ist abhängig von der Größe der durch den Schutzstreifen betroffenen Fläche und weiteren Faktoren. Bei möglichen Ernteausfällen oder anderen Schäden, die durch den Bau der SEL entstehen, werden ebenfalls Entschädigungen gezahlt. Diese richten sich nach aktuellen Erzeugerpreisen sowie der Größe der Fläche.

Eingriffe in die Natur werden durch eine umweltverträgliche Trassenführung und fachgerechte Bauausführung auf das Notwendigste beschränkt. Unvermeidbare Auswirkungen auf Natur und Landschaft werden durch temporäre Maßnahmen im räumlich-funktionalen Zusammenhang während der Bauphase und / oder durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen innerhalb des Naturraums nach der Bauphase ausgeglichen bzw. kompensiert.