Suche

Unterwegs entlang der SEL mit dem EnBW-Vorstandsvorsitzenden

05.11.2025 / Lesezeit: 3 Minuten

terranets bw im Austausch mit Dr. Stamatelopoulos über die Zukunft der Energieversorgung

 

Im Oktober besuchte der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Dr. Georg Stamatelopoulos, den Bau der SEL.

Aktuell wird auf verschiedenen Abschnitten gebaut. Bis Ende 2026 sollen 125 Kilometer der SEL für den Gastransport genutzt und damit verschiedene Gaskraftwerke in Baden-Württemberg versorgt werden. Im Zentrum des Austauschs mit dem Management-Team von terranets bw stand die Transformation hin zu einem sicheren, bezahlbaren und klimaneutralen Energiesystem.

 

Die SEL zeigt, was terranets bw und EnBW für die Zukunft der Energieversorgung gemeinsam gestalten: 

  • Versorgungssicherheit heute: Gaskraftwerke sichern die Stromversorgung während des Ausbaus erneuerbarer Energien. Gastransportleitungen, wie die SEL, sorgen dafür, dass die Kraftwerke zuverlässig mit Energie versorgt werden.
  • Klimaneutralität morgen: Die wasserstofftaugliche SEL schafft mit ihrer Anbindung an nationale und europäische Transportrouten für Wasserstoff die Voraussetzung für eine klimaneutrale Zukunft. So können Kraftwerke zukünftig Wasserstoff zur Erzeugung von Strom und Fernwärme nutzen. 

Im Rahmen des Besuchs ging es zunächst an eine sehr besondere Baustelle in Ludwigsburg. Dort wird die Leitung im Neckar mittels eines sogenannten Dükers verlegt. Ein Düker ist ein Stück Rohrleitung, dessen Form dem Flussbett nachempfunden ist, und mittels großer Hebewerkzeuge oder einer Seilwinde in einen zuvor ausgebaggerten Graben im Fluss eingehoben oder eingezogen wird.

 

Im Anschluss führten Projektleiter Christoph Kröhnert und das Management-Team rund um Geschäftsführerin Katrin Flinspach den Vorstandsvorsitzenden an den Trassenbau bei Freiberg a. N. Dort gab Projektleiter Kröhnert einen Einblick in die Abläufe beim Bau einer Gastransportleitung.

 

Um den Termin abzuschließen, ging es für die Besucher:innen an einen der insgesamt sechs Rohrlagerplätze auf dem Abschnitt zwischen Löchgau und Esslingen a. N. bei Remseck a. N. Dort gab Christoph Kröhnert einen Einblick, wie die rund 2.400 Stahlrohre mit einer Länge von rund 18 Metern und einem Gewicht von 9 Tonnen von dem Rohrlagerplatz an die Trasse gelangen und dort verschweißt und in einen Rohrgraben eingebracht werden.


Verwandte Artikel

Cookie-Einstellungen